Fabrik NummerFactory Number #3084
AuftraggeberClient Staatsbad Bad Wildungen
BauherrBuilder Staatsbad Bad Wildungen
FachingenieurSpecialist ohne
ArchitektenArchitects Architekturbüro Gehring & Partner
BaujahrYear of Construction 2006
Anzahl der AnlagenNumber of installations 1
TragkraftLoad capacities 800 kg
HaltestellenStops 3
GeschwindigkeitSpeeds 0,5 m/s
AntriebsartDrive types direkt Hydraulisch (Zentralstempel)
NutzungsartType of use Glasaufzug
GebäudeartType of building Öffentliche Gebäude
AuftragsartType of order Neuanlage
BesonderheitenSpecial features runder Glasaufzug, selbsttragendes Stahl- Glasgerüst, runde Glastüren

Auftrag­geber des Umbaus war das Staatsbad Bad Wildungen. Wir erhielten den Auftrag für einen runden Aufzug mit selbst­tra­gendem, rundem Stahl-Glas-Gerüst und inte­grierten, runden Schiebetüren. 

Eine wesent­liche Heraus­for­de­rung des Projektes lag darin, dass die einzelnen Kompo­nenten für dieses Design kaum bei Zulie­fe­rern bestellt werden konnten, weshalb Thoma Aufzüge sowohl das Schacht­ge­rüst als auch die Kabine komplett selbst herge­stellt hat. Etliche Stahl­teile mussten wir dafür von Spezi­al­be­trieben runden lassen.
Tech­nisch äußerst anspruchs­voll ist auch die Kabinen- und Schacht­ver­gla­sung der Anlage. Für die Form der Scheiben sind neue Normen in Kraft getreten, für die zu diesem Zeit­punkt keine Erfah­rungs­werte zur Verfü­gung standen. Daher mussten wir die Sicher­heit der Glas­scheiben durch Pendel­schlag­ver­suche über­prüfen lassen. Dies sind genormte Tests, bei denen der Aufprall von Personen auf eine Glas­scheibe simu­liert und somit die Bruch­fes­tig­keit getestet wird, etwa bei Glas­brüs­tungen oder eben bei Schacht­ge­rüsten oder in Aufzugkabinen.

Der Bad Wildunger Kurpark ist der größte Europas, der Ort das zweit­größte Heilbad in Deutsch­land mit einer mehr als 600jährigen Geschichte. Im Quel­lendom der Wandel­halle werden die wich­tigsten Heil­wässer Bad Wildun­gens ange­boten. Das stei­nerne Säulen­rund, das bis heute die Eingangs­si­tua­tion der Wandel­halle und den Vorplatz prägt, wurde 1929 erbaut. Ursprüng­lich war die Halle ein offener, guss­ei­serner Pavillon. 1960 wurde das Gebäude um einen Veran­stal­tungs­saal mit gläsernen Wandel­gängen ergänzt.