Unsere „Kronjuwelen“
Was wir unter Qualität verstehen, bestimmen wir gerne selbst. Daher stellen wir seit jeher alle für uns wesentlichen Bauteile in unserer eigenen Fertigung her.
Das macht uns einerseits unabhängig von einem Markt, auf dem es vor allem darum geht, Kosten zu senken. Außerdem können wir dadurch sehr flexibel auf die Wünsche unserer Kunden eingehen. Die Entwicklung und Herstellung eigener Aufzugsteuerungen gehören seit den Anfängen des Unternehmens zu unseren Kernkompetenzen. Sie sind gewissermaßen unsere elektronischen „Kronjuwelen“.
Wir leisten Pionierarbeit
Immer wieder leistete Thoma Aufzüge in diesem Bereich Pionierarbeit und überraschte die Branche mit innovativer Technologie: zum Beispiel mit unseren selbst entwickelten Sensortastern, den Relaissteuerungen, die zu einer Verkleinerung der Steuerungen führten, unseren lernfähigen Zielwahlsteuerungen mit verschiedenen Betriebsmodi oder der besseren Verbindung von Steuerung und Regelung für Direkteinfahrt und Schnellstart.
Auch wenn Thoma Aufzüge bereits seit 1967 Komponenten für andere Aufzugsunternehmen produziert – für die wir übrigens noch immer Ersatzteile liefern können – haben wir uns erst vor einigen Jahren dazu entschieden, Thoma Components als eigenständigen Geschäftsbereich weiter auszubauen. Den ersten offiziellen Auftritt unter diesem Namen hatte die Unternehmenssparte 2017 bei der Liftmesse in Augsburg. Mittlerweile umfasst unser Produktportfolio nicht mehr nur Steuerungen, sondern auch Regelungen, Ersatzteile für Steuerungen wie Platinen und Sensortaster und nach unseren Vorgaben hergestellte langlebige LED-Kacheln, die sehr flexibel verbaut werden können. Kurz gesagt: Bei uns bekommen sie fast alles — bis hin zu kompletten Aufzugsanlagen nach Ihren Vorgaben.
Eine Vielzahl von Optionen
Seit 2010 gibt es unsere Ministeuerung, die wir für einfache Aufzugsanlagen entwickelt haben, und die für bis zu zwölf Haltestellen eingesetzt werden kann. Die Fusion aus Steuerung und Regelung in einer Komponente stellte damals ein Novum auf dem Aufzugsmarkt das. Der Vorteil dieser Steuerung, welche für normale Einzelanlagen gedacht ist: Sie hat erheblich weniger Bauteile. Die Ministeuerung wird übrigens auch im von Thoma Aufzüge entwickelten und hier produzierten Thoma Lifter eingesetzt – einem Plattformaufzug nach Maschinenrichtlinie.
Unsere „große“ Steuerung kann alle anfallenden Optionen im Standard abbilden, egal ob verschiedene Arten von Brandfallevakuierungen, Feuerwehrsteuerungen oder Sonderfahrten mit unterschiedlichen Priorisierungen (üblich z.B. in Krankenhäusern). Die Kombination der Bauteile ermöglicht eine digitale Direkteinfahrt — absolut ohne Schleichweg — und einen Schnellstart, der in der Aufzugsbranche seinesgleichen sucht. So ist es uns gelungen, die Halteverlustzeiten noch einmal deutlich zu verkürzen.
Lernfähige Zielwahlsteuerungen optimieren den Betrieb
Der Algorithmus Thoma-Zielwahlsteuerung umfasst mehrere Betriebsmodi, die automatisch die Anforderungen an die Aufzugsgruppe messen. Vereinfacht gesagt: Wie viele Personen in welcher Etage warten, und welches Stockwerk sie erreichen möchten. Die unterschiedlichen Anforderungen an die Steuerung der Aufzüge, etwa am geschäftigen Morgen oder zur täglichen Mittagspause führen zu einer automatischen Anpassung der Gruppensteuerung. Die Zielwahlsteuerung ist lernfähig und optimiert sich über stochastische Parameter selbst. Die Varianten werden mit verschiedenen Eingabeterminals angeboten und können auf Kundenwunsch angepasst werden.
Seit der Entwicklung unserer ersten Sensortaster vor rund 40 Jahren — die anfangs noch keine Taster nach heutigem Verständnis sondern Miniaturlichtschranken waren — haben wir auch diese Komponenten stets weiterentwickelt. Die Variante „hinter Glas“ ist übrigens selbstkalibrierend und stellt sich automatisch auf die Glasdicke und die Umgebungstemperaturen ein. Wir bieten sogar eine Sondervariante für den Einbau hinter Verbundsicherheitsglas an. Eine sinnvolle Ausführung bei Glasaufzügen, wenn dieRuftableaus im Glas befestigt werden sollen.
Thoma-Qualität für lange Lebensdauer
Außer Tastern verfügt Thoma Components über die neuesten Entwicklungen in der LED-Technik, wie unsere Weiterfahrtanzeigen, Beleuchtungsfelder oder LED-Kacheln für Kabinenbeleuchtungen. Auch hier ist bei der Produktentwicklung unser großer Erfahrungsschatz aus dem Aufzugbau und der Montage eingeflossen: Unsere LED-Kacheln können über Sollbruchstellen in der Größe angepasst werden, sie sind untereinander einfach zu verbinden, verfügen über eine 12-Volt-Notlichtfunktion, sind standardmäßig dimmbar und können direkt auf die Grunddecke aufgeklebt oder alternativ aufgeschraubt werden. Dass sie in gewohnter Thoma-Qualität hergestellt werden und eine lange Lebensdauer haben, versteht sich von selbst.
Denn was für unsere Aufzüge gilt, ist selbstverständlich auch für unsere Komponenten der Maßstab: Wir bauen sie für einen langen, störungsfreien Betrieb. Technisch veralten sollen sie dabei nicht, weshalb wir für ältere Steuerungen Upgrades anbieten. Bis zur neuesten Generation, der TMS320, sind einzelne Elemente kombinierbar. Wir nennen diese Bauweise abwärtskompatibel. Sollte doch einmal ein Fehler auftreten, ist auch das kein Problem: Wir haben ein großes Sortiment an Ersatzteilen – selbst für die Steuerungen der allerersten Generation. Außerdem können wir ältere Teile in der Regel auch in unserer Elektroabteilung reparieren.