Eine Besonderheit des Hauses ist das gebäudehohe Atrium, für das wir vier frei fahrende Glasaufzüge als Zweiergruppen mit je 16 Haltestellen lieferten. Die Anlagen sind allein aufgrund ihres Designs und ihrer Bauweise ein Blickfang: Der Schächte sind mit zweiseitig gehaltenen Elementen verglast. Diese einfache Verglasung, ebenso wie die Kabinen-Verglasung ohne sichtbare Halterungen, entspricht dem architektonischen Konzept des “Industrielooks” und wirkt dabei sehr elegant und transparent.
Um diese Ästhetik und den Blick in das verglaste Dach des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen, mussten wir die Maschinenräume unten, seitlich neben den Aufzugsschächten einrichten. Die Tragseile müssen folglich am oberen Ende des Aufzugschachts nach unten umgelenkt werden, wodurch wir erheblich längere Seile verwenden mussten. Um dabei den “Federeffekt” zu kompensieren, der auf dieser Länge mit Tragseilen üblicher Stärke durch die Ausdehnung eingetreten wäre, setzten wir dickere Tragseile ein.
Wie bei derartigen Gebäuden üblich, statteten wir die PMA mit einem separaten Aufzug als Feuerwehr-Lastenaufzug aus, der in einem geschlossenen Schacht fährt. In der Print Media Academy befinden sich 26 Seminarräume und ein Auditorium für 200 Personen, welche für Veranstaltungen und Kongresse gemietet werden können. Auf den Etagen 6 bis 10 befinden sich Büroräume. Im obersten Stockwerk, dem zwölften Obergeschoss befand sich von 2003 bis 2014 das Restaurant “Schwarz”. Danach zog hier das “Level 12” ein, eine Eventlocation, die für Veranstaltungen mit bis zu 180 Personen angemietet werden kann.