Die Architektur sollte das Prestige des DEGI-Tochterunternehmens ausdrücken, das Gebäude wurde als „Monolith mit gläsernem Herz“ geplant, mit großräumigem Atrium, großen Glasfassaden und ansprechenden Flächen für Präsentationen. Unter anderem wurden in dem Gebäude Werbefilme gedreht und die ARD-Sendung „die Börse vor Acht“ präsentiert. Entsprechend hoch waren auch die Ansprüche an das Design der Aufzüge, insbesondere an die vier im Atrium frei fahrenden Glasaufzüge.
Zum Lieferumfang der Aufzugsanlagen gehörte ein Stahlschachtgerüst, welches aus einzelnen Flachstählen zusammengesetzt (geschweißt) wurde. Die Schacht- und Kabinentüren sowie die Portale wurden komplett verglast, ebenso die Kabinen.
Da die Vorgabe lautete, möglichst viel Glas und wenig Stahl zu zeigen, stellte Thoma Aufzüge die Türen – abgesehen von den Türkämpfern — komplett selbst her. Auch bei den Kabinen wurden die tragenden Stahlteile auf ein Minimum reduziert und die Glasscheiben ohne vertikale Glashalteleisten ausgeführt.






Das Gebäude wurde später von der Deutschen Bank übernommen und ist heute Teil des Deutsche Bank Campus (DBC). Im Rahmen der Revitalisierung des Gebäudes haben wir 2015 auch die Aufzugssteuerungen der Vierergruppe modernisiert. Zur Erhöhung der Förderleistung haben wir die „klassische“ Gruppensteuerung in eine moderne Zielwahlsteuerung umgebaut, mit Touchscreens in den Etagen zur Eingabe des Fahrziels. Durch den Einbau moderner Steuerungstechnik mit Vormagnetisierung des Antriebs (Bestromung des Motors bereits beim Schließen der Türen) und einer voll digitalen Direkteinfahrt konnten wir die Haltestellenverlustzeit (die Zeit, die ein Aufzug für einen Zwischenstopp benötigt) erheblich reduzieren. Da diese Zeit bei jeder einzelnen Fahrt eingespart wird, erhöht sich die Förderleistung damit erheblich, gleichzeitig wird die (mittlere) Wartezeit deutlich reduziert.