Fabrik NummerFactory Number #2726-32
AuftraggeberClient DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds
BauherrBuilder Allianz
FachingenieurSpecialist R&R Reuter und Rührgartner
ArchitektenArchitects KSP Engel und Zimmermann
BaujahrYear of Construction 2001
Anzahl der AnlagenNumber of installations 7
TragkraftLoad capacities 825 kg und 1.000 kg
HaltestellenStops 10
GeschwindigkeitSpeeds 1,6 m/s
AntriebsartDrive types getriebeloser Seilaufzug
NutzungsartType of use Glasaufzug
GebäudeartType of building Bürogebäude
AuftragsartType of order Neuanlage
BesonderheitenSpecial features Vierergruppe Glasaufzüge im Atrium frei fahrend / Selbsttragendes Stahl- Glasgerüst / Zielwahlsteuerung

Die Archi­tektur sollte das Pres­tige des DEGI-Toch­ter­un­ter­neh­mens ausdrü­cken, das Gebäude wurde als „Mono­lith mit gläsernem Herz“ geplant, mit groß­räu­migem Atrium, großen Glas­fas­saden und anspre­chenden Flächen für Präsen­ta­tionen. Unter anderem wurden in dem Gebäude Werbe­filme gedreht und die ARD-Sendung „die Börse vor Acht“ präsen­tiert. Entspre­chend hoch waren auch die Ansprüche an das Design der Aufzüge, insbe­son­dere an die vier im Atrium frei fahrenden Glasaufzüge.

Zum Liefer­um­fang der Aufzugs­an­lagen gehörte ein Stahl­schacht­ge­rüst, welches aus einzelnen Flach­stählen zusam­men­ge­setzt (geschweißt) wurde. Die Schacht- und Kabi­nen­türen sowie die Portale wurden komplett verglast, ebenso die Kabinen.

Da die Vorgabe lautete, möglichst viel Glas und wenig Stahl zu zeigen, stellte Thoma Aufzüge die Türen – abge­sehen von den Türkämp­fern — komplett selbst her. Auch bei den Kabinen wurden die tragenden Stahl­teile auf ein Minimum redu­ziert und die Glas­scheiben ohne verti­kale Glas­hal­te­leisten ausgeführt.

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Das Gebäude wurde später von der Deut­schen Bank über­nommen und ist heute Teil des Deut­sche Bank Campus (DBC). Im Rahmen der Revi­ta­li­sie­rung des Gebäudes haben wir 2015 auch die Aufzugs­steue­rungen der Vierer­gruppe moder­ni­siert. Zur Erhö­hung der Förder­leis­tung haben wir die „klas­si­sche“ Grup­pen­steue­rung in eine moderne Ziel­wahl­steue­rung umge­baut, mit Touch­screens in den Etagen zur Eingabe des Fahr­ziels. Durch den Einbau moderner Steue­rungs­technik mit Vorma­gne­ti­sie­rung des Antriebs (Bestro­mung des Motors bereits beim Schließen der Türen) und einer voll digi­talen Direkt­ein­fahrt konnten wir die Halte­stel­len­ver­lust­zeit (die Zeit, die ein Aufzug für einen Zwischen­stopp benö­tigt) erheb­lich redu­zieren. Da diese Zeit bei jeder einzelnen Fahrt einge­spart wird, erhöht sich die Förder­leis­tung damit erheb­lich, gleich­zeitig wird die (mitt­lere) Warte­zeit deut­lich reduziert.