Fabrik NummerFactory Number #1830-38
AuftraggeberClient Hypo-Bank-Gruppe
BauherrBuilder Hypo-Bank-Gruppe
FachingenieurSpecialist SHI Schad Hölzel Ingenieure
ArchitektenArchitects SGS Sidell, Gibson & Schäfer
BaujahrYear of Construction 1994
Anzahl der AnlagenNumber of installations 9
TragkraftLoad capacities 1000 und 2450kg
HaltestellenStops 8 und 11
GeschwindigkeitSpeeds 1,0 und 1,6 m/s
AntriebsartDrive types Seil mit Maschinenraum und Hydraulik
NutzungsartType of use Personenaufzug
GebäudeartType of building Bürogebäude
AuftragsartType of order Neuanlage
BesonderheitenSpecial features Ausführung nach besonderen Kundenvorgaben / hochwertige, individuelle Kabinenausstattung / Dreiergruppe mit unterschiedlichen Haltestellen / Frequenzumformer anstelle von Drehstromregelungen

Für das Projekt hatte die Hypo-Bank eigens eine Projekt­ge­sell­schaft gegründet und zahl­reiche Planer und Inge­nieur­büros beauf­tragt, die die hohen Quali­täts­an­sprüche des Inves­tors umsetzen sollten. Unter anderem bestellten diese bei uns Kabinen mit runden Decken aus lackiertem Glas. Auch die Kabi­nen­wände wurden mit diesem Mate­rial ausgekleidet.

Für uns Bestand die eigent­liche Heraus­for­de­rung aber vor allem im Bau geeig­neter elek­tro­ni­scher Kompo­nenten. Direkt vor der Beauf­tra­gung hatten wir unsere Steue­rungen auf die damals noch neuen Frequenz­re­ge­lungen umge­stellt. Die entspre­chenden Bauteile, die wir für die Antriebe der zwei größeren Personen- und Lasten­auf­züge mit einer Trag­kraft von 2450 kg und einer Fahr­ge­schwin­dig­keit von 1,6 m/s benö­tigten, waren zu dieser Zeit noch schwierig zu beschaffen.

Hinzu kam, dass die Anlagen als Drei­er­gruppen gebaut wurden, von denen je ein Aufzug als großer Lasten­aufzug dient, der zwei Etagen mehr anfährt als die anderen Aufzüge der Gruppe.

Diese Anlagen sind als “Durch­lader”, also mit zwei Kabi­nen­türen konstru­iert, wobei die hintere Tür nur nach beson­derer Frei­gabe über einen Karten­leser aufgehen durfte. Diese verschie­denen Sonder­funk­tionen mussten wir letzt­end­lich in unserer eigenen Steue­rungs­ab­tei­lung realisieren.