Für das Projekt hatte die Hypo-Bank eigens eine Projektgesellschaft gegründet und zahlreiche Planer und Ingenieurbüros beauftragt, die die hohen Qualitätsansprüche des Investors umsetzen sollten. Unter anderem bestellten diese bei uns Kabinen mit runden Decken aus lackiertem Glas. Auch die Kabinenwände wurden mit diesem Material ausgekleidet.
Für uns Bestand die eigentliche Herausforderung aber vor allem im Bau geeigneter elektronischer Komponenten. Direkt vor der Beauftragung hatten wir unsere Steuerungen auf die damals noch neuen Frequenzregelungen umgestellt. Die entsprechenden Bauteile, die wir für die Antriebe der zwei größeren Personen- und Lastenaufzüge mit einer Tragkraft von 2450 kg und einer Fahrgeschwindigkeit von 1,6 m/s benötigten, waren zu dieser Zeit noch schwierig zu beschaffen.
Hinzu kam, dass die Anlagen als Dreiergruppen gebaut wurden, von denen je ein Aufzug als großer Lastenaufzug dient, der zwei Etagen mehr anfährt als die anderen Aufzüge der Gruppe.
Diese Anlagen sind als “Durchlader”, also mit zwei Kabinentüren konstruiert, wobei die hintere Tür nur nach besonderer Freigabe über einen Kartenleser aufgehen durfte. Diese verschiedenen Sonderfunktionen mussten wir letztendlich in unserer eigenen Steuerungsabteilung realisieren.