Fabrik NummerFactory Number #3670-76
AuftraggeberClient Kondor Wessels West GmbH
BauherrBuilder Allianz Global Investors
FachingenieurSpecialist Jappsen Ingenieure
ArchitektenArchitects Tektonik Architekten
BaujahrYear of Construction 2013
Anzahl der AnlagenNumber of installations 7
TragkraftLoad capacities 1250kg und 1500 kg
HaltestellenStops 13 und 14
GeschwindigkeitSpeeds 2,5 m/s
AntriebsartDrive types getriebeloser Seilaufzug
NutzungsartType of use Personenaufzug
GebäudeartType of building Bürogebäude
AuftragsartType of order Neuanlage
BesonderheitenSpecial features Ausführung nach besonderen Kundenvorgaben / hochwertige Ausschreibung durch Fachingenieure / hochwertige, individuelle Kabinenausstattung / Zielwahlsondersteuerung / Feuerwehraufzüge mit Sondersteuerung

Unser Auftrag lautete, zwei alte Aufzug­gruppen mit je vier Perso­nen­auf­zügen – eben­falls Aufzüge von Thoma — in zwei Drei­er­gruppen umzu­wan­deln, damit jeweils ein still­ge­legter Schacht für Leitungen der Haus­technik genutzt werden kann. Um den Wegfall der beiden Aufzüge zu kompen­sieren, musste die Förder­leis­tung und somit die Betriebs­ge­schwin­dig­keit erhöht werden. Für den sicheren Betrieb der neuen, schnel­leren Aufzüge waren die bestehenden Schacht­köpfe jedoch zu niedrig, weshalb die Antriebs­technik in seit­lich gele­gene Maschi­nen­räume verla­gert wurde.

Gleich­zeitig erfüllten wir den Wunsch der Fach­in­ge­nieure nach getrie­belosen Antrieben mit oben­lie­gender Umlenk­rolle, um Fahr­dy­namik und Fahr­ei­gen­schaften der Anlagen zu opti­mieren.
Hohe Ansprüche stellten die Auftrag­geber auch an die Steue­rung, eine beson­dere Ziel­wahl­steue­rung, die zugunsten eines zügi­geren Betriebes im Erdge­schoss die Warte­zeiten in den Parkebenen der Unter­ge­schosse ausdehnen sollte.

Unser Auftrag war verbunden mit der Vorgabe, die gewünschte Förder­leis­tung der Aufzüge — 780 Personen in 41,6 Minuten, also alle 3,2 Sekunden eine Person – in einem Test nach­zu­weisen.

Da dies mit Personen prak­tisch nicht möglich ist, entwi­ckelten wir ein Test­pro­gramm, das alle 3,2 Sekunden Ziel­rufe von Personen an verschie­denen Einga­be­ter­mi­nals simu­liert. Damit konnte idea­li­siert die reale Förder­leis­tung an der Anlage von einem Fach­in­ge­nieur vor Ort über­prüft werden. Der Fach­in­ge­nieur und somit auch wir wurden zusätz­lich von einem Gutachter über­wacht. Unsere Sonder­steue­rung erfüllte alle Vorgaben.