Im Zuge der Sanierung des 1968 entstandenen Komplexes bauten wir im Auftrag der Frankfurter Aufbau AG (FAAG) die drei weiteren Anlagen. Um Platz zu sparen, werden diese Aufzüge ebenfalls hydraulisch über einen Stempel direkt unter den Kabinen angetrieben. Diese fahren allerdings in einem geschlossenen, verglasten Schacht. Sie verbinden ebenfalls mehrere Ebenen, einer der Aufzüge führt unter anderem zur Station der U‑Bahn-Linien U1 und U9.
Nach der Eröffnung Ende der 1960er-Jahre waren im Nordwestzentrum rund 150 Geschäfte, Fachkaufhäuser, Arztpraxen und Dienstleistungsbetriebe untergebracht. Erreichbar ist das Zentrum über eine U‑Bahn-Station, einen internen Busbahnhof und eine mehrspurige Straße, die als Ring um die 390 Meter lange, ovale Beton-Insel herumführt.
Nach einem Besitzerwechsel wurde das Nordwestzentrum ab 1986 von den neuen Eigentümern nach dem Vorbild US-amerikanischer Shopping Malls umgestaltet und erhielt riesige, geschwungene Glasdächer. Für die Umgestaltung gab es sogar einen brancheninternen Architekturpreis für die „weltweit beste Umgestaltung eines Einkaufszentrums“. Nach 1992 wurde der Komplex noch einmal erweitert, unter anderem durch einen Neubau mit Hotel, Fitness-Center und Erlebnisbad.